Unser Selbstverständnis
Wir sind ein CSD für ALLE.
Der CSD Hildesheim versteht sich als politischer Protesttag und als ein Raum für queeres Leben in all seiner Vielfalt. Wir treten entschieden für eine intersektionale Perspektive ein: Die Diskriminierung queerer Menschen ist vielfältig – und wer gegen Queerfeindlichkeit kämpft, muss auch gegen Rassismus, Sexismus, Klassismus, Ableismus und Antisemitismus kämpfen. Diese Kämpfe sind untrennbar miteinander verbunden.
Der CSD Hildesheim ist trans-inklusiv.
Wir kämpfen nicht nur für die Anerkennung und Rechte unterschiedlicher sexueller Orientierungen, sondern explizit auch für die Rechte und Sichtbarkeit aller Geschlechtsidentitäten. Trans*, nicht-binäre und gender-nonkonforme Personen sind ein selbstverständlicher Teil unserer Community – und ihres Kampfes. Wer das nicht anerkennt, hat auf unserem CSD keinen Platz.
Wir stehen für Demokratie und Menschenrechte.
Queere Kämpfe sind untrennbar mit dem Schutz und der Stärkung demokratischer Werte verbunden. Wir stellen uns gegen jede Form von autoritären, menschenverachtenden oder demokratiefeindlichen Bestrebungen – ob von Parteien, Gruppierungen oder Einzelpersonen.
Internationale Solidarität ist für uns selbstverständlich.
Queere Rechte sind Menschenrechte – überall auf der Welt. Wir zeigen uns solidarisch mit queeren Communities, die weltweit unter Gewalt, Repression und staatlicher Verfolgung leiden, und verstehen unseren Kampf als Teil einer globalen Bewegung für Freiheit und Gerechtigkeit.
Wir ehren die Geschichte des CSD.
Der CSD hat seinen Ursprung im mutigen Widerstand von Schwarzen trans* Frauen, queeren People of Color, Drag Queens und weiterer marginalisierter Gruppen gegen staatliche Gewalt. Wir stehen in dieser Tradition des Protests – und begreifen den CSD nicht als Party, sondern als politischen Akt, der auch heute noch notwendig ist.
Keine Bühne für Diskriminierung.
Wir dulden keinerlei Form von Gewalt oder Diskriminierung – weder auf der Bühne noch im Publikum, noch innerhalb der Orga. Organisationen, Gruppen oder Einzelpersonen, die menschenfeindliche Positionen vertreten oder in der Vergangenheit geäußert haben, sind auf dem CSD grundsätzlich nicht willkommen.